Städte & Kultur

Römisch-Germanisches Museum Köln

Das sehenswerte Haus vermittelt eine lebendige Vorstellung von der Entwicklung Kölns hin zu einer Stadt römischen Rechts und Hauptstadt der römischen Provinz Niedergermanien.

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1974 über dem Fundort des weltberühmten Dionysos-Mosaiks, zählt das Römisch Germanische Museum zu den Publikumsmagneten der Rheinmetropole Köln. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen machen eine Schließung des Museums allerdings unumgänglich. Bis zum Abschluss der Generalsanierung im Jahr 2026 kann der Museumsbetrieb glücklicherweise im Belgische Haus am Neumarkt in der Kölner Innenstadt weitergeführt werden.

Das architektonisch bemerkenswerte Belgische Haus präsentiert das archäologische Erbe der Stadt Köln und ihres Umlandes. Es beherbergt Funde aus mehr als 100.000 Jahren rheinischer Siedlungsgeschichte, von der Altsteinzeit bis in das frühe Mittelalter.

Zu den Ausstellungsschwerpunkten zählen zahlreiche Funde aus römischer Zeit, wie beispielsweise Zeugnisse des bis nach Nordafrika reichenden Fernhandels, Kunstfertigkeiten aus lokaler handwerklicher Produktion, medizinisches Präzisionsbesteck, Denkmäler einheimischer und fremder Gottheiten, aber auch des Alltags in der antiken Stadt. Zum Höhepunkt der Ausstellung zählt aber zweifelsfrei die fragilen Meisterwerke der weltweit bedeutendsten antiken Glassammlung, in deren Mittelpunkt das einzigartige mehrfarbige Netzdiatret steht.

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