Als Wissenschaftsstadt besitzt Jena eine faszinierende Verbindung von industrieller und intellektueller Vergangenheit, Forschung, Innovation und akademischem Leben. Und das spielt sich in Instituten und Bildungseinrichtungen ebenso ab wie in den traditionsreichen Kneipen der wunderbaren Altstadt.

Forschung und Wirtschaft bildeten ein wichtiges Standbein Jenas als Wissenschaftsstandort. Kein Wunder also, dass die Stadt auf verschiedene herausragende Museen verweisen kann: Das Optische Museum und die SCHOTT Villa sind unter anderem dem Leben und Wirken von Carl Zeiss und Ernst Abbe gewidmet und spielen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich eine führende Rolle. Doch findet man auch interessante literatur- und kunstgeschichtliche Museen in der Stadt, darunter den Kunsthof Jena. Oder Baudenkmäler, die mit großen Namen verbunden sind. Dazu zählt auch das 1926 eröffnete Zeiss-Planetarium.

Die herrliche Lage der Stadt im Saaletal unweit steil aufragender Muschelkalkberge wusste übrigens schon Goethe zu schätzen, der hier fünf Jahre verbrachte. Doppelt so lange lebte Friedrich Schiller in Jena. Unweit seines Gartenhauses im Schillergässchen steht sogar noch der ovale Steintisch, an dem er oft mit Goethe zusammensaß. Begeistern werden Sie auch das gesellige, studentisch-literarische Leben in den hübschen Straßenzügen der Altstadt, die von Cafés, Restaurants und Geschäften aufgelockert werden. Und auch einige der „Sieben Wunder“ Jenas können Sie hier sehen, so die astronomische Kunstuhr am Rathaus oder den Draco aus der Zeit um 1600, einen schrecklichen Drachen mit sieben Köpfen, der, so vermutet man, eine Prüfungskommission der 1558 gegründeten Universität darstellt.

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