Frankfurt ist eine ziemlich moderne Stadt. Business, Wolkenkratzer, drittgrößter Flughafen Europas – alles neuester Stand. Vielleicht hat Frankfurt deswegen eine besondere Zuneigung zu Museen unterschiedlichster Art entwickelt. Nach dem Motto: Der Zeit immer ein bisschen voraus sein, sie aber trotzdem bewahren.

Gut möglich, dass Sie bei Frankfurt zuerst an Banken und Börse denken. Alles richtig – aber eben nicht nur. Denn Frankfurt hat eine Museumslandschaft zu bieten, die ihresgleichen sucht. Besonders das Museumsufer lässt staunen. Das wunderbare Städelsche Kunstinstitut als Herzstück der Frankfurter Museumsmeile ist eines der wichtigsten Kunstmuseen in Deutschland. Es präsentiert Meisterwerke europäischer Kunst aus neun Jahrhunderten. Der sehenswerte unterirdische Erweiterungsbau beherbergt die Sammlung ab 1945. Mit Filmmuseum, Architekturmuseum oder der Kunsthalle Schirn begeistern rund 60 weitere Häuser mit ihren Themen.

Überall präsent ist auch der große Sohn der Stadt, Johann Wolfgang von Goethe, auf dessen Spuren Sie nicht nur im Goethehaus wandeln können. Und mit der neuen Altstadt hat Frankfurt unweit des Doms und ihres Wahrzeichens, dem Rathaus Römer, einen Teil des im Krieg zerstörten Quartiers wieder auferstehen lassen. Ein Jahrhundertprojekt mit malerischen Perspektiven: 35 Häuser, davon 15 originalgetreue Rekonstruktionen mit Geschäften und Restaurants. Von hier aus ist es nur ein Steinwurf ans Ufer des Mains, wo Sie herrlich flanieren können. Oder, den Eisernen Steg überquerend, zu den traditionellen Apfelweinkneipen gelangen, in denen Sie auf die äußerst gemütliche und gesellige Seite Frankfurts treffen.

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