Die etwa 560 Hektar große UNESCO-Welterbestätte erstreckt sich vom berühmten Wahrzeichen Kassels, dem Herkules, über die 350 Meter langen Kaskaden bis hinunter zum Schloss Wilhelmshöhe.

Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel ist ein barockes Wunderwerk, in dem sich die Strömungen in Architektur, Kunst und Technik ihrer Zeit in schöpferischer Genialität vereinen. Entstanden ist sie ab 1696 nach einer Idee des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, der gegenüber anderen Herrscherhäusern etwas für sein Renommee tun wollte. 1701 dann errichtete der italienische Baumeister Giovanni Francesco Guerniero weite Teile der Wasserkünste, die 1717 vom alles überragenden Herkules gekrönt wurden.

Am Fuße des alles in allem rund 70 Meter hohen Herkules ist ein weltweit einmaliges Schauspiel zu bewundern: Mehr als 750.000 Liter Wasser sprudeln auf insgesamt 12 km Wasserläufen hinab zur Großen Fontäne im Teich des Schlosses Wilhelmshöhe, in der das Wasser durch natürlichen Druck 52 Meter in die Höhe schießt. Große Kunst ist aber auch im Schloss selbst zu finden: es ist mit seiner Galerie Alter Meister, der Grafik- und der Antikensammlung ein weiterer Publikumsmagnet im Bergpark Wilhelmshöhe.

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